Zaubertränke: A Kräuterkunde: A Verwandlung: O Astronomie: E Geschichte der Zauberei: A Verteidigung gegen die Dunklen Künste: E Zauberkunst: A Wahrsagen: A Pflege magischer Geschöpfe: E Muggelkunde: O
Die Musikerin, die Chucks verkörpert ist schon relativ alt und es ist gar nicht so einfach Bilder zu finden. Aber dennoch habe ich mal ein paar zusammengesucht! ^^v
Der Wind zerzauste ihre blonden Haare, als sie den üblichen Weg von der Schule nach Hause einschlug. Zurück in die kleine Wohnung, zurück in das Zimmer, das sie sich mit vier Geschwistern teilte. Doch heute würden sich Melanies Brüder keinen Streich erlauben, ihre Schwester Brooke sie nicht zum Bausteinspielen überreden. Heute würden ihr alle eine Freude machen und es gab bestimmt Torte: Heute war Melanies Geburtstag. „Die erste Schnapszahl!“, erläuterte ihr ältester Bruder Joshua, als sie zu Hause ankam. „Willst du gleich einen Schnaps?“, fragte der Zweitälteste. Er hielt ihr die Hände vor die Augen, noch ehe sie ihre Schultasche ablegen konnte und führte sie in die Küche. „Noah!“, hörte Mel die ermahnende Stimme ihrs Vaters. „Setz‘ ihr nicht solche Flausen in den Kopf!“ Melanie kicherte leise. Das würde ein vergnüglicher Nachmittag werden!
Als sich der Abend bereits dem Ende zuneigte und begann der Nacht Platz zu machen, kam es ihr so vor, als wäre die Zeit wie im Fluge vergangen. Ihr Bauch fühlte sich kugelrund und glücklich an: Fünf Stück Torte hatten da hineingepasst. „Iss nur, damit du groß und stark wirst“, hatte ihre Mutter lachend erwidert. Ihr jüngster Bruder Frederic war da anderer Meinung: „Noch größer?“ Melanie lächelte, während sie daran zurückdachte. Es war jetzt fast Mitternacht und sie hatte sich noch einmal aus dem Bett in die Küche geschlichen, um die letzten Minuten dieses aufregenden Geburtstages zu genießen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihr Leben von heute an noch aufregender werden würde … Melanie hob den Kopf: von irgendwoher vernahm sie ein merkwürdiges Geräusch. War das ein Klicken? Ein Kratzen? Sie sah sich suchend um und ihre Augen weiteten sich, als sie zum Fenster blickte. Da saß eine große, dicke, fette Eule und pickte gegen das Glas. Melanie zögerte nicht lang, stand auf und drückte wenige Augenblicke später ihre Nase an die Scheibe, um die Eule genauestens zu inspizieren. Der Wind hatte immer noch nicht nachgelassen. Draußen tobte ein regelrechter Sturm, doch statt sich in Sicherheit zu bringen, krallte sich die Eule todesmutig fest. „Das geht doch so nicht!“, sprach Melanie den Vogel an. „Du siehst schon ganz unordentlich aus.“ Sie öffnete mit einer schnellen Bewegung das Fenster und holte den gefiederten Gast kurzerhand zu sich in die Wohnung: „Und wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist es Unordnung!“ Die Eule sah sie recht unbeeindruckt an, schuhute dann aber und streckte ihr Bein aus. Melanie blinzelte etwas verwirrt. Sie begriff erst nach einigen Minuten, dass der Vogel einen Brief mit sich trug. „Entschuldige die Verspätung!“, quiekte eine Stimme aus dem Nichts, bevor Mel den Umschlag überhaupt geöffnet hatte. „Also doch“, das Mädchen fuhr herum, als sie nun plötzlich auch noch ihren Vater hörte. Sie sah ihn und dann wieder ihre Post irritiert an. „Das wird jetzt wohl unser gemeinsames Geheimnis werden, Melli!“, Daniel Chuckson zog die Küchentür hinter sich zu und machte mit einem Fingerschnipsen im ganzen Raum Licht. Er lächelte. Mel starrte auf den Brief: „Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei …“